
Eigentlich ist er ja für seine Fotografie bekannt und berühmt. Aber nun kann man auch lesen, was er zu sagen hatte über das Leben, die Kunst und die Photographie.
Kann man mit Fotografien eine soziale Landschaft malen? Wenn es einer kann dann Jindřich Štreit. In dem Buch Village People…
Die italienische Zeitschrift Il Fotografo hat in der Ausgabe 327 einen Schwerpunkt auf Street Photography gelegt. Diese Ausgabe gibt es…
Wenn man ein Buch aufschlägt und es nach dem Lesen der ersten Seite nicht mehr aus der Hand legt, dann…
Da liegen sie nun vor mir, das Iphone 6s, die Lumix LX100 und die Ricoh GR II. Alle sind ca.…
Kann man mit Fotografien eine soziale Landschaft malen? Wenn es einer kann dann Jindřich Štreit. In dem Buch Village People 1965-1990 wird ohne viele Worte viel gezeigt und erzählt, was man so nie hätte in Worte fassen können. Sozialdokumentarische Fotografie kann unglaublich interessant sein, wenn sie in ihren Fotos mehr erzählt als auf den ersten…
Wenn man ein Buch aufschlägt und es nach dem Lesen der ersten Seite nicht mehr aus der Hand legt, dann spricht das für sich. Robin Garn gelingt dies mit seinem Buch über Eisenbahnfotografie. Sein Herz schlägt für Heißdampflokomotiven. Und so entstand daraus ein Buch mit Fotografien und Erlebnissen in Deutschland von 1973 bis 2020.
„Das faschistische Bild erweist sich als dominant gegenüber dem Bild des Faschismus“ Mit diesem Zitat von Georg Seeßlen problematisiert Gerhard Paul in der Einleitung seines großartigen Buches „Bilder einer Diktatur“ das Problem unserer Bilder im Kopf und der Realität der Welt. Denn die Bilder der Nazizeit, die wir im Kopf haben, sind oft von Nazis…
„Die Plattform „New Perspectives on Documentary Practices“ reflektiert die sich wandelnden Positionen und Strategien im Fotojournalismus in der heutigen Welt. Insbesondere untersucht sie aktuelle Tendenzen im visuellen Storytelling und bietet vielschichtige Einblicke in neue dokumentarische Strategien“. Gast-Kuratorin: Iris Sikking“ So steht es auf der Webseite beim digitalen Lumixfestival 2020.
Endzeitfotografie bedeutet nicht das Ende aller Zeiten sondern eine Zeit ist zu Ende. Das Ende einer Zeit ist dabei nicht so zu verstehen wie der Übergang von Silvester zu Neujahr sondern durch immer mehr dominierende Elemente einer neuen Zeit, die sichtbar werden und den Alltag der Menschen bestimmen. Dabei bedeutet neue Zeit nicht bessere Zeit.
In ihrem Buch „Wie Bilder Dokumente wurden. Zur Genealogie dokumentarischer Darstellungspraktiken“ weist die Herausgeberin Renate Wöhrer darauf hin, daß rückblickend bis in die 20er Jahre des 20. Jhrdts. eigentlich alle Fotografien als Dokumente galten. Im englischen Sprachraum gab es record photography, im deutschen Sprachraum die Aufnahme. Das drückte eine Nähe zum Dokumentcharakter aus.
„Zwar wurde die Photographie als das Dokumentationsmedium schlechthin gepriesen, aber was mit der „sozialen Frage“, Pauperismus und Massenarmut zusammenhing, die im Vormärz eine beträchtliche Diskussionen auslöste, blieb weitgehend undokumentiert. Phänomene wie Armut und Lebensweise der Unterschichten wurden äußerst selten mit der Kamera festgehalten.
Was ist Dokumentarfotografie? Als ich mir die Frage das erste Mal stellte, kam ich ganz aus der Gedankenwelt der Historiker. So fiel auch meine Antwort aus. Ich guckte was andere dazu gesagt und gemacht hatten. Schnell erkannte ich den Unterschied zwischen denen, die dokumentierten und denen, die darüber schreiben. Beides zusammen machen wenige.
Am 20.1.2010 habe ich meinen ersten Beitrag in diesem Blog publiziert. Er trug den Titel „Von der Leica zur Ricoh“. Es war der Tag der Aufspaltung, weil der Blog fotomonat.de zu groß geworden war. Der Siegeszug der Smartphones war noch nicht in Sicht, dafür hatten kleine Kompaktkameras den Markt überschwemmt und das war wie Geld…
Wer Windows mag, der findet mit ACDSee eine gute und saubere Lösung. ACDSee benutze ich seit es die Software als Shareware gab. Das ist schon lange her. Sie war einfach, schnell und sicher und hat mich mit ihren Dateiverwaltungsfunktionen nie enttäuscht. Bis heute kenne ich fast keine andere Software, die Bildverwaltung auf jedem Rechner so…
Er gilt immer noch als ein Meister der Komposition von Fotos nach den Gesetzen der visuellen Grammatik. Aber er fotografierte am Liebsten und meistens in Schwarzweiss. Tavis Leaf Glover hat versucht seine Fotos in die Welt von heute als satirische Zeichnungen zu übersetzen. Ich finde dies hervorragend gelungen, weil es zugleich der Transfer seiner Art…
„Ich habe keine sentimentale Beziehung zu meinem Equipment – ich benutze, was ich mir leisten kann oder was ich gerade in die Finger bekommen. Wann immer möglich benutze ich ein Stativ, insbesondere bei Landschaftsaufnahmen.“ Diese wenigen Zeilen von Art Wolfe geben uns einen ersten Einblick auf das, was folgt.
Im Smartphone Zeitalter gelten teilweise neue Regeln. Das gilt auch für die technischen Angaben. Bis vor kurzem war in den technischen Angaben von Smartphones noch zu lesen, welche Brennweite und welche Anfangsblende ein Objektiv hat umgerechnet auf Kleinbild. Eigentlich gilt: „Je größer die Brennweite, desto enger der Bildwinkel (Bildausschnitt) und umgekehrt.“
Jetzt wird Olympus verkauft. Selbst Schuld habe ich mir da gedacht. Erst machen sie gute Four Thirds Kameras und dann stellen sie die gesamte Linie ein. Dann machen sie eine neue Linie auf als Micro Four Thirds aber bauen keine Kameras mit Sucher. Jahre später bauen sie traditionelle Kameras mit Sucher und machen plötzlich neben…
Klein, leicht und snappy – ideal für den Schnappschuss mit ca. 50mm. So sind die Zutaten für Streetfotografie und Streetsfotografie heute. Genau das liefert die Fujifilm XE3 zusammen mit dem XC 35mm. Da Streetfotografie ohne Menschen schwierig ist, habe ich heute Streetsfotografie mit Menschenersatz in Form von Tauben aufgenommen (zum Vergrößern auf die Fotos klicken).…
Es stimmt, was auf dw.com steht: „Gordon Parks war der erste schwarze Fotograf von Weltruhm. Trotzdem ist sein Name nicht sehr bekannt und fehlt in vielen Nachschlagewerken zum Thema Fotografie.“ Er hatte aber noch ein anderes Prinzip: „Er arbeitete als erster schwarzer Fotograf für das Magazin „Life“. Sein Blickwinkel war immer auf Augenhöhe. Gordon Parks…
Vor 20 Jahren und davor war noch so gut wie alles analog und auf Film. Aber die Fotos waren damals schon richtig gut. Wenn ich mir z. B. Fotos von Gordon Parks oder Saul Leiter anschaue, dann gibt es daran nichts, was man in digitalen Zeiten besser machen könnte. Und beide mußten manuell analog fotografieren.
Wer über Fotografie schreibt sollte auch fotografieren können, um das Ganze abzurunden. Deshalb möchte ich an einem Beispiel erklären, was für mich ein gutes Reportagefoto ist, das eine Geschichte erzählt und die Geometrie in der Tradition von Henri Cartier-Bresson einsetzt, weil es visuell einfacher besser ist.
Fotografieren ist digital ein Prozess der Datenverarbeitung in der Logik der EU-Datenschutzverordnung, wenn ich das richtig verstehe. Auch ich als Privatperson speichere im öffentlichen Raum nach dieser Logik Daten, wenn ich fotografiere und soll mich an diese Verordnung halten. So gesehen besteht die ganze Welt nur noch aus Daten, weil Daten und Digital quasi eins…
Die Anforderung lautet Fotos im dokumentarischen Stil zu erstellen. Es sollen keine Architekturfotos werden, auf denen die Räume oder Gebäude gezeigt werden, sondern es soll dokumentarisch sein. Wenn ich dann nachfrage, was damit gemeint ist, wird es interessant. Und deshalb möchte ich das Ganze hier einmal aufgreifen. Dokumentarfotografie kann das Fotografieren von Gebäuden sein wie…
Ich las in dem Buch Unfamiliar Street Photography von Frau Bussard. Das Buch ist eher akademisch und für eine amerikanische Leserschaft gemacht aber lesenswert, leider nur auf Englisch. Frau Bussard greift einen Artikel von Osborne Yellott auf, der als erster über Street Photography / Strassenfotografie um 1900 schrieb und dort zwei Betrachtungsweisen unterscheidet: die Örtlichkeit…
Mein Thema waren und sind die Vergessenen. Über die wollte ich immer schreiben, weil ich es als ungerecht empfand, daß in den Geschichtsbüchern immer die Mächtigen stehen und diese auch den Unterricht bestimmen – sogar nach ihrem Tod. Ich wollte dazu beitragen, daß die kleinen Leute mit ihren Kämpfen und ihrem Leben nicht vergessen werden…
Wenn du in dein Schicksal einwilligst wird es dich leiten… So muß man sich das auch in der Fotografie vorstellen. Die Dinge geschehen und wenn du dann offen genug dafür bist sie zu sehen, dann hat das Schicksal dir die Chance gegeben selbstbestimmt diese Dinge anzunehmen und umzusetzen – auch in der Fotografie. Dann entwickelt…
Kann man Deutschland mit drei Fotos darstellen? Natürlich nicht und natürlich doch. Es gibt dazu eine Serie mit drei Fotografien, die versucht, das heutige Deutschland und den strukturellen Zeitgeist dieser Zeit und dieser Gesellschaft zu zeigen. Jedes Foto ist vielschichtig und das Ganze nur verstehbar, wenn man die Fotografien selbständig interpretiert. Sie finden die Serie…
Gerhard Paul schildert neben den Bilderfluten auch den parallelen Aufstieg der Piktogramme und der Schilder. Je komplexer die Welt desto aussagekräftiger und unverseller mußten Symbole und Piktogramme werden. Verkehrsschilder mussten genau so universell sein wie die Piktogramme auf den Handys. Das setzte sich fort bis in die Fotografie wie er sehr differenziert darstellt. Verkaufsfähige Fotos…
Kann man mit Fotografien eine soziale Landschaft malen? Wenn es einer kann dann Jindřich Štreit. In dem Buch Village People 1965-1990 wird ohne viele Worte viel gezeigt und erzählt, was man so nie hätte in Worte fassen können. Sozialdokumentarische Fotografie kann unglaublich interessant sein, wenn sie in ihren Fotos mehr erzählt als auf den ersten…
Wenn man ein Buch aufschlägt und es nach dem Lesen der ersten Seite nicht mehr aus der Hand legt, dann spricht das für sich. Robin Garn gelingt dies mit seinem Buch über Eisenbahnfotografie. Sein Herz schlägt für Heißdampflokomotiven. Und so entstand daraus ein Buch mit Fotografien und Erlebnissen in Deutschland von 1973 bis 2020.
„Das faschistische Bild erweist sich als dominant gegenüber dem Bild des Faschismus“ Mit diesem Zitat von Georg Seeßlen problematisiert Gerhard Paul in der Einleitung seines großartigen Buches „Bilder einer Diktatur“ das Problem unserer Bilder im Kopf und der Realität der Welt. Denn die Bilder der Nazizeit, die wir im Kopf haben, sind oft von Nazis…
„Ich habe keine sentimentale Beziehung zu meinem Equipment – ich benutze, was ich mir leisten kann oder was ich gerade in die Finger bekommen. Wann immer möglich benutze ich ein Stativ, insbesondere bei Landschaftsaufnahmen.“ Diese wenigen Zeilen von Art Wolfe geben uns einen ersten Einblick auf das, was folgt.
Visual History und Dokumentarfotografie in seiner besten Form ist in diesem Buch zu finden. „Aus dem Alltag von Menschen, die in unserer Gesellschaft nicht mehr zählen“ lautet der Untertitel des Buches. Hier hat ein Dokumentarfotograf ein Buch gemacht, das Fotos mit Grafiken und erzählenden Sprechblasen mischt, eine sogenannte Graphic Novel. Es ist eine gute Mischung…
„Partizipative Potenziale eines Mediums“ lautet der Untertitel. Herausgegeben von der Montag Stiftung Kunst und Gesellschaft erwartet die Leser*Innen ein Reader voller visueller und textlicher Erzählungen in deren Mittelpunkt das Ausstellungsprojekt Welt im Umbruch mit dem Thema Fotobücher steht. Das Buch „versteht sich als einführender Reader zum „Fotobuch in Kunst und Gesellschaft“ mit mehreren Leseebenen, textlich…
Ich habe hier eine außergewöhnlich gute Perle der Dokumentarfotografie gefunden. Der Fotograf Eberhard Klöppel hat im Mitteldeutschen Verlag ein Fotobuch veröffentlicht, das am Beispiel des Mansfelder Landes durch Fotos mit großer dokumentarischer Kraft zeigt, wie es war bis zur Wende. Hinzu kommt der Längsschnitt und der Querschnitt durch die Zeit, der dies alles als Gesamtbild…
In ihrem Bildband „Big Hearts Strong Hands“ porträtiert die norwegische Fotografin Anne Helene Gjelstad die Frauen, die auf den estnischen Inseln Kihnu und Manilaid leben. Es ist eines dieser Bücher, die liebevoll, ehrlich und mit so viel Authentizität gemacht wurden, daß ich jedes Mal freudig staune, so ein Juwel der sozialdokumentarischen Fotografie zu finden. Ich…
Der Historiker Dan Jones und die Künstlerin Marina Amaral haben ein Fotobuch herausgegeben, das es in sich hat. Die beiden Autoren erzählen hier mit Bildern eine Geschichte vom Krimkrieg bis zum Kalten Krieg und von der Dampfmaschine bis zur Raumfahrt. Entscheidend ist in diesem Buch nach der Auswahl das Kolorieren der Fotos:
„Mit der Fertigstellung des Krematoriums III in Auschwitz Birkenau Ende Juni 1943 waren dort sämtliche Mord- und Verbrennungsanlagen funktionsfähig, die zusammen mit dem alten Krematorium in Auschwitz I 4756 Menschen am Tag einäschern konnten. Stolz benachrichtigte Karl Bischoff, Leiter der Zentralbauleitung der Waffen-SS und Polizei Auschwitz, Hans Kammler über die „Leistung“ und Daten der Anlagen:…
Fotos von Günter Zint mit einem Vorwort von Günter Wallraff lautet der Untertitel. Als ich mir dieses Buch kaufte, erinnerte ich mich all der Aktionen, die versuchten mit Aufklärung gegen Ungerechtigkeit anzukämpfen und die in meiner bewußten politische Lebenszeit waren. Zumindest erkennt man daran, daß es eine ununterbrochene Aufgabe ist, weil Macht nur durch Gegenmacht…
Bilder- und Lesebuch zu Streik und Aussperrung 1963 in Mannheim – so lautet der Untertitel zu diesem höchst interessanten Buch. „In dem vorliegenden Bildband beschäftigen sich eine Historikerin und sechs Historiker und Sozialwissenschaftler unterschiedlichen Alters (Jahrgang 1943 – 1986) mit Bildern eines Ereignisses, das 1963 auch international Aufsehen erregte, dann aber schnell wieder in Vergessenheit…
Diese Fotos von mir zeigen soziale Kämpfe und soziales Leben rund um Remscheid und Solingen von 1999 bis 2009. Es ist die Zeit des Sozialabbaus, politisch gewollt, durch SPD und Grüne beschleunigt und durch die EU gefördert. Angst statt Arbeit und immer weniger gute Arbeit waren an der Tagesordnung.
Das Buch erschien 1990, entstand also vorher im Umbruch von DDR und BRD. Albrecht Börner und Roger Melis besuchten Handwerker und so entstanden in Wort und Bild Momentaufnahmen. Albrecht Börner schrieb über Arbeit und Roger Melis fotografierte Arbeit – aber nicht in der Industrie sondern im Handwerk.
„Ihm ging es stets um die genaue Beobachtung von Menschen und Vorgängen, und dafür nahm er sich immer so viel Zeit wie möglich. Bilder, die mit leichter Hand im Vorübergehen entstehen, Images a la Sauvette wie Henri Cartier-Bresson sie nannte, sind in seinen Reportagen wie in seinem sonstigen Werk die Ausnahme.“
„Das faschistische Bild erweist sich als dominant gegenüber dem Bild des Faschismus“ Mit diesem Zitat von Georg Seeßlen problematisiert Gerhard Paul in der Einleitung seines großartigen Buches „Bilder einer Diktatur“ das Problem unserer Bilder im Kopf und der Realität der Welt. Denn die Bilder der Nazizeit, die wir im Kopf haben, sind oft von Nazis…
„Zwar wurde die Photographie als das Dokumentationsmedium schlechthin gepriesen, aber was mit der „sozialen Frage“, Pauperismus und Massenarmut zusammenhing, die im Vormärz eine beträchtliche Diskussionen auslöste, blieb weitgehend undokumentiert. Phänomene wie Armut und Lebensweise der Unterschichten wurden äußerst selten mit der Kamera festgehalten.
Was ist Dokumentarfotografie? Als ich mir die Frage das erste Mal stellte, kam ich ganz aus der Gedankenwelt der Historiker. So fiel auch meine Antwort aus. Ich guckte was andere dazu gesagt und gemacht hatten. Schnell erkannte ich den Unterschied zwischen denen, die dokumentierten und denen, die darüber schreiben. Beides zusammen machen wenige.
In der Wikipedia steht zum Begriff Dokumentarfotografie: „Die Dokumentarfotografie ist eine Art des Fotografierens, deren Motivation es ist, ein fotografisches Dokument herzustellen, das für das Festhalten der Realität, als Zeit-Dokument, als Appell oder auch Warnung genutzt werden soll. Diese fotografischen Dokumente stellen dabei jedoch keine objektive, sondern eine subjektive oder ideologische Betrachtung zumeist mit sozialkritischem…
Es gibt Fotos, die mich besonders bewegen. Und es gibt Fotos, die symbolisch das Ende einer Entwicklung zeigen. Das hier nun gezeigte Foto habe ich als digitales Ölgemälde gestaltet. Denn es erinnert mich sehr an das Ölgemälde „Arbeiter vor dem Magistrat“ von Johann Peter Hasenclever. Es zeigt das, was hier vor Ort geschah über…
Was ist denn nun eigentlich Dokumentarfotografie? Wenn Fotos eingeordnet werden sollen wird die Frage wichtig, zu welcher Art der Fotografie ein Foto denn nun gehört. Und wenn ich wissen will, was ich warum fotografiere ist dies ebenso entscheidend. Wenn ich meinen eigenen Artikel von 2011 zu diesem Thema durchlese, dann hat Dokumentarfotografie heute eine teilweise…
Nie war die monochrome Fotografie einfacher als heute. Fast jede Software wandelt Fotos in monochrome Fotos um. Schwarzweiß-Fotografie ist auf Knopfdruck möglich, mit Filmkorn, ohne Filmkorn, mit Textur, ohne Textur – einfach wunderbar. Aber ist das überhaupt noch interessant für Fotos, die etwas zeigen sollen? Ich habe dies ausprobiert und möchte die Ergebnisse hier zeigen.…
Tageslicht und Kunstlicht, Deckenstrahler und Beamerlampe, abgedunkelter Raum vorne und offenes Licht durch das Fenster von hinten – eine absolut extreme Lichtsituation als Voraussetzung für den Einsatz. Es war soweit. Nun mußte die Fuji X10 zeigen, was sie konnte. Hinzu kam die Vortragssituation. Bei einer solchen Situation muß die Kamera nicht nur diskret und still…
Dr. Justinus Maria Calleen hatte den richtigen Blick als er Hajo Jahn von der Else-Lakser-Schüler Gesellschaft für das Thema Krieg und Krisen und 1914 bis 2014 die Fotografin Urusla Meissner und ihr Werk empfahl. Es zeigt das Kernthema des menschlichen Beisammenseins bis heute und ist der fotografische rote Faden. Und so war es heute der…
Armut hat Gesichter. Doch wir haben mehr als zehn Jahre nach der Einführung von Hartz 4 in Deutschland eine besonders beschämende Situation. Denn die Armut in Deutschland ist staatlich verordnet. Selbst wer Arbeit findet, ist meistens schlecht bezahlt und nur befristet eingestellt. Es sind diese Gesetze, die den ehrlichen Menschen die Chancen nehmen, sie zum…
Die Welt verändert sich. Deshalb verändern sich auch die Städte und die Interessen der Menschen in den Städten. Die Stadt Duisburg hatte und hat zwei Probleme, die bis heute überregional medienwirksam sind, die Loveparade und die Stadtentwicklung am Beispiel von Duisburg Bruckhausen. Roland Günter Roland Günter hat dazu ein Buch geschrieben „Stadtmassaker und Sozialverbrechen. Studie…
… oder wenn Architektur und Stadtgeschichte sichtbar werden. Wie kann man Veränderungen dokumentieren? Wie kann man mit Fotos die Veränderungen der Architektur einer Stadt festhalten? Was macht den Charakter der Architektur einer Stadt aus? Was sagt die Architektur über die Geschichte einer Stadt aus? Alle diese Fragen möchte ich mit einigen Bildern beantworten. Dazu dient…
„Das faschistische Bild erweist sich als dominant gegenüber dem Bild des Faschismus“ Mit diesem Zitat von Georg Seeßlen problematisiert Gerhard Paul in der Einleitung seines großartigen Buches „Bilder einer Diktatur“ das Problem unserer Bilder im Kopf und der Realität der Welt. Denn die Bilder der Nazizeit, die wir im Kopf haben, sind oft von Nazis…
„Partizipative Potenziale eines Mediums“ lautet der Untertitel. Herausgegeben von der Montag Stiftung Kunst und Gesellschaft erwartet die Leser*Innen ein Reader voller visueller und textlicher Erzählungen in deren Mittelpunkt das Ausstellungsprojekt Welt im Umbruch mit dem Thema Fotobücher steht. Das Buch „versteht sich als einführender Reader zum „Fotobuch in Kunst und Gesellschaft“ mit mehreren Leseebenen, textlich…